
Haarausfall ist in der Tat lästig, aber wenn Sie die verschiedenen Arten und Behandlungsmethoden kennen, können Sie selbstbewusster mit ihm umgehen. Haarausfall wird hauptsächlich in zwei Kategorien eingeteilt: vernarbende Alopezie (dauerhaft) und nicht vernarbende Alopezie (in der Regel reversibel), und die Behandlungsmethoden variieren je nach Typ. Im Folgenden möchte ich Ihnen die Klassifizierung des Haarausfalls und die entsprechenden Behandlungsmethoden im Einzelnen vorstellen:
##1. Nicht vernarbende Alopezie (häufiger, in der Regel reversibel)

- Androgene Alopezie:
Die häufigste Form, die für mehr als 90% des Haarausfalls bei Männern verantwortlich ist, tritt auch bei Frauen auf.
Ätiologie: Genetische Veranlagung + Auswirkungen von Androgenen (insbesondere Dihydrotestrogen DHT). DHT verkleinert die Haarfollikel, verkürzt die Wachstumsphase und verlängert die Telogenphase.
Leistung:
Männer: Der Haaransatz verschiebt sich nach hinten (Typ M), das Haar auf dem Oberkopf lichtet sich (Typ O), und in schweren Fällen bleibt nur das Hinterkopf- und Schläfenhaar (Hufeisenform) übrig.
Frauen: Das Haar am Oberkopf und an den Haaransätzen ist diffus schütter und lichter (Tannenbaummuster), und der Haaransatz bleibt in der Regel erhalten.
Behandlung:
Externe Drogen:
Minoxidil: Von der FDA für die Anwendung bei Männern und Frauen zugelassen. Fördert das Haarwachstum und verlängert die Wachstumsperiode. Es muss über einen langen Zeitraum angewendet werden, und die Wirkung lässt nach dem Absetzen allmählich nach. Häufige Nebenwirkungen sind verstärkte anfängliche vorübergehende Alopezie (Telogenalopezie) und lokale Reizungen.
Orale Medikamente:
Finasterid: Von der FDA für die Verwendung bei Männern zugelassen. Hemmt Typ II 5a-Reduktase und reduziert den DHT-Spiegel. Die Wirkung auf dem Scheitel ist besser als auf der Stirn. Es muss über einen langen Zeitraum eingenommen werden. Mögliche Nebenwirkungen (selten, aber wichtig zu beachten): verminderte Libido, erektile Dysfunktion, vermindertes Spermavolumen (der Entzug ist normalerweise reversibel). Nicht geeignet für Frauen im gebärfähigen Alter (es besteht das Risiko der Teratogenität).
Spironolacton/Cyproteronacetat: Wird häufig bei Frauen mit AGA eingesetzt. Antiandrogene Wirkung. Es muss unter der Leitung eines Arztes verwendet werden, achten Sie auf die Empfängnisverhütung (es besteht ein Risiko der Teratogenität) und überwachen Elektrolyte, Blutdruck, etc.
Niedrig-Energie-Laserbehandlung: Laserhaube/-kamm für den Haushalt. Sie kann das Wachstum fördern, indem sie die Haarfollikel stimuliert und die Mikrozirkulation verbessert. Die Wirkung ist von Person zu Person sehr unterschiedlich und wird als Zusatzbehandlung eingesetzt.
Haartransplantation: Verpflanzung von Haarfollikeln, die nicht empfindlich auf DHT im Hinterkopfbereich reagieren, in den Bereich des Haarausfalls. Die Wirkung ist lang anhaltend und natürlich, und es ist eine wirksame Methode, um offensichtliche Kahlheit zu beheben. Sie erfordert eine gewisse Menge an Ressourcen für das Entwicklungsgebiet, und die Kosten sind höher.
Injektion von plättchenreichem Plasma: Entnehmen Sie Ihr eigenes Blut, zentrifugieren Sie PRP und injizieren Sie es in die Kopfhaut. Die Haarfollikel werden möglicherweise durch Wachstumsfaktoren stimuliert. Die Wirkung muss durch weitere hochwertige Studien bestätigt werden.
- Alopecia areata:
Ätiologie: Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die Haarfollikel angreift.
Manifestationen: Plötzliches Auftreten von runden oder ovalen Haarausfall-Plaques mit klaren Grenzen, glatter Kopfhaut und ohne Entzündung. Es kann Körperhaare wie Augenbrauen, Wimpern, Bärte usw. betreffen. In schweren Fällen kann sich daraus eine vollständige Kahlheit (Verlust aller Haare) oder eine allgemeine Kahlheit (Haarausfall am ganzen Körper) entwickeln.
Behandlung:
Beobachtung: Einige Patienten mit leichten Symptomen können sich selbst heilen (Haarwuchs innerhalb weniger Monate, aber Rückfälle können auftreten).
Lokale Behandlung:
Starke Kortikosteroide zur äußerlichen Anwendung oder lokalen Injektion: Erstbehandlung zur Hemmung der lokalen Immunreaktion. Die Wirkung der Injektion ist in der Regel besser als die der äußerlichen Anwendung. Bei langfristiger äußerlicher Anwendung sollte auf die Hautatrophie geachtet werden.
Minoxidil: Adjuvante Therapie, fördert die Regeneration und wird oft in Kombination mit Hormonen eingesetzt.
Kontakt-Immuntherapie: Zum Beispiel Biphenylcyclopropanon. Die Kontaktdermatitis wird künstlich ausgelöst, um die Immunreaktion zu regulieren. Sie muss in einer professionellen Einrichtung durchgeführt werden, die Behandlung ist langwierig, und es kann zu schweren Dermatitisreaktionen kommen.
Topische JAK-Inhibitoren: Wie z. B. Baritinib-Creme (von der FDA zugelassen), Tofatib-Creme (in Studie). Ihre Wirkung beruht auf der Blockierung des Entzündungswegs. Die Aussichten sind vielversprechend.
Systematische Behandlung (bei umfangreichen oder hartnäckigen Fällen):
Orale Kortikosteroide: Kurzfristig wirksam, aber die Langzeitnebenwirkungen sind groß, und nach dem Absetzen kann es leicht zu einem Rückfall kommen.
Orale JAK-Hemmer: Wie Baritinib, Tofatib und Ritecitinib (von der FDA zugelassen). Die revolutionären Fortschritte haben eine erhebliche Wirkung auf die mittelschwere bis schwere Alopecia areata gehabt. Es muss über einen langen Zeitraum eingenommen werden, wobei auf mögliche Nebenwirkungen wie Infektionen, Blutfette und Blutzeichen zu achten ist.
Perücken/Haarteile: Eine wichtige Wahl zur Verbesserung des Aussehens.
- Telogener Haarausfall:
Ätiologie: Eine Vielzahl von Stressfaktoren führt dazu, dass viele Haarfollikel vorzeitig in die Telogenphase eintreten und ausfallen. Häufige Ursachen: hohes Fieber, schwere Krankheiten/Operationen, Wochenbett, schneller Gewichtsverlust/Unterernährung (Mangel an Eiweiß, Eisen, Zink, Biotin, Vitamin D usw.), bestimmte Medikamente (z. B. Gerinnungshemmer, Vitamin-A-Säuren, bestimmte blutdrucksenkende Mittel, Mittel gegen Schilddrüsenerkrankungen usw.), psychischer Stress.
Manifestationen: Diffuse Ausdünnung des Haares, insbesondere am Oberkopf und an den Haaransätzen. Der Haarausfall wird beim Waschen und Kämmen der Haare deutlich verstärkt. Er tritt in der Regel 2-3 Monate nach der Ursache auf.
Behandlung:
Schlüssel: Beseitigen oder korrigieren Sie die Ursache!
Unterstützung durch die Ernährung: Ausgewogene Ernährung, bei eindeutigem Mangel (z. B. niedriges Ferritin) Nahrungsergänzung unter Anleitung eines Arztes.
Abwarten: Nach der Beseitigung der Ursache dauert es in der Regel 3-6 Monate oder länger, bis das Haar allmählich von selbst wieder nachwächst. Geduld ist sehr wichtig.
Minoxidil: Kann helfen, den Heilungsprozess zu beschleunigen, ist aber nicht notwendig.
Stressbewältigung: Lernen Sie Entspannungstechniken.
- Haarausfall während des Wachstums:
Die Ursache: Schwere toxische Schädigung der Haarfollikel während des Wachstums (am häufigsten durch Chemotherapeutika).
Leistung: Plötzlicher, schneller und starker Haarausfall (oft innerhalb weniger Tage bis zu mehreren Wochen), der alle Haare betreffen kann.
Behandlung:
Hauptsächlich unterstützend: Nach Beendigung der Chemotherapie regeneriert sich das Haar in der Regel innerhalb weniger Monate von selbst (Haarfarbe und Locken können sich nach der Regeneration verändern).
Verhindern/verringern Sie die Ausscheidung: Tragen Sie während der Chemotherapie eine Kühlmütze (sie hat eine gewisse Wirkung).
Psychologische Unterstützung und Perückengebrauch.

- Traktionsalopezie:
Ätiologie: Langfristiges, ständiges Ziehen an den Haaren (z. B. durch zu enge Pferdeschwänze, Zöpfe, Dutt, Haarverlängerungen und übermäßige Verwendung von Lockenwicklern).
Leistung: Ausdünnen der Haare und Haarbruch am Rand des Haaransatzes oder im Bereich des Haarzugs. Eine frühzeitige Entfernung des Ausreißens ist reversibel, und langfristige Schäden an den Haarfollikeln können zu Narbenbildung führen.
Behandlung: Hören Sie sofort mit der Frisur auf, die das Ziehen verursacht! Eine Änderung der Frisurengewohnheiten ist der Schlüssel. Ein frühes Eingreifen kann wiederhergestellt werden.
## 2. Vernarbende Alopezie (dauerhaft)
Merkmale: Die Stammzellen der Haarfollikel werden zerstört und durch faseriges Narbengewebe ersetzt, was zu dauerhaftem Haarausfall führt.
Ätiologie: Eine Vielzahl von Gründen führt zu Entzündungen im Bereich der Haarfollikel, die schließlich die Haarfollikel zerstören. Einschließlich:
Primäre narbige Alopezie: Lichen planus, diskoider Lupus erythematodes, Lichen planus, zentrale zentrifugale narbige Alopezie, kahl werdende Follikulitis usw.
Sekundäre narbige Alopezie: schwere Verbrennungen, Traumata, Strahlenschäden, schwere Infektionen (wie eitrige Ringelflechte, tiefe Mykose) usw.
Manifestationen: Die Kopfhaut im Bereich des Haarausfalls kann rot, geschwollen, schuppig, verkümmert, glatt und glänzend sein, und die Haarfollikel können verschwinden. Sie kann von Schmerzen, Juckreiz und Brennen begleitet sein (bei aktiver Entzündung).
Behandlung:
Hauptziele: Möglichst baldige Diagnose, möglichst baldige Kontrolle der Entzündungsaktivitäten, Verhinderung des Fortschreitens der Krankheit und Rettung der noch nicht zerstörten Haarfollikel.
Medizin:
Entzündungshemmend: Topische/intradermale Injektion/orale Kortikosteroide.
Antibakteriell/entzündungshemmend: Topische/orale Antibiotika (wie Tetracycline), Antimykotika (wie Koinfektion).
Immunmodulatorische/Immunosuppressiva: Hydroxychloroquin, Methotrexat, Mycophenolat, Cyclosporin usw. (für schwere oder progressive Fälle).
Andere: Äußere Anwendung von Calmodulin-Neurophosphatase-Hemmern (wie Tacrolimus).
Haartransplantation: Ist nur für Gebiete geeignet, in denen die Entzündung völlig stabil ist (in der Regel dauert es mehr als 1-2 Jahre, bis sie sich stabilisiert), da sonst auch die transplantierten Haarfollikel zerstört werden können. Die Wirkung ist abhängig von den Ressourcen und der Stabilität des Versorgungsgebietes.
Chirurgische Resektion: Für begrenzte, kleinflächige Narben.
Perücken/Haarteile: Die wichtigste Methode zur Verbesserung des Aussehens.
## 3. Andere Arten von Haarausfall
Trichotillomanie: Psychische und Verhaltensstörungen, bei denen sich die Patienten nicht davon abhalten können, sich selbst die Haare auszureißen. Eine Verhaltenstherapie und möglicherweise eine medikamentöse Behandlung (z. B. mit SSRIs) sind erforderlich.
Syphilis-Alopezie: Das Erscheinungsbild der Syphilis im Stadium II ist ein "insektenartiger" Haarausfall. Der primäre Erreger (Penicillin) muss behandelt werden.
Tinea capitis: Sie wird durch Pilzinfektionen verursacht und kann zu Haarausfall und Haarverlust führen (vor allem bei der schwarzen und der pyogenen Ringelflechte). Zur Behandlung sind orale Antimykotika erforderlich.
## Wichtige Grundsätze und Vorschläge
- Eine eindeutige Diagnose ist die Voraussetzung für eine Behandlung: Die Ursache des Haarausfalls ist komplex, gehen Sie unbedingt zuerst zum Arzt (Dermatologen)! Dieser prüft die Diagnose durch Befragung zur Krankengeschichte, Beobachtung des Haarausfallmusters, Haarlifting-Test, Dermatoskopie und ggf. Blutuntersuchungen (z. B. Hormone, Eisenstoffwechsel, Schilddrüsenfunktion, Autoantikörper usw.) oder Kopfhautbiopsie.
- Frühzeitiges Eingreifen: Insbesondere bei AGA und Narbenalopezie kann eine frühzeitige Behandlung bessere Ergebnisse erzielen oder ein Fortschreiten verhindern.
- Behalten Sie die Behandlung bei: Die meisten Behandlungen gegen Haarausfall (z. B. Minoxidil/Finasterid bei AGA und JAK-Inhibitoren bei Alopecia areata) erfordern eine langfristige Beharrlichkeit, um die Wirkung aufrechtzuerhalten, und nach dem Absetzen kehrt sie in der Regel allmählich in den Zustand vor der Behandlung zurück.
- Erwartungen an die Behandlung: Die meisten der bestehenden Behandlungsmethoden können nur verbessern, verzögern oder erhalten, und es ist schwierig, den dichten Zustand vor dem Haarausfall vollständig wiederherzustellen. Die Wirkung der Haartransplantation ist relativ lang anhaltend, aber es gibt auch Grenzen.
- Anpassung des Lebensstils:
Ausgewogene Ernährung: Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Eiweiß, Eisen, Zink und Vitaminen (insbesondere B, D und Biotin).
Stressabbau: Erlernen von Fähigkeiten zur Stressbewältigung (Bewegung, Meditation, ausreichender Schlaf).
Sanfte Haarpflege: Vermeiden Sie übermäßiges Dauerwellenfärben und -ziehen, wählen Sie ein sanftes Shampoo und reduzieren Sie die Häufigkeit und Temperatur heißer Werkzeuge.
Vermeiden Sie das Rauchen: Rauchen schädigt die Mikrozirkulation der Haarfollikel.
Zusammengefasst:
Die häufigste androgene Alopezie, medikamentöse Behandlung (Minoxidil, Finasterid/Spironolacton) ist die Grundlage, und Haartransplantation ist ein wichtiges Mittel.
Alopecia areata Die Behandlung von Alopecia areata macht rasche Fortschritte, und die JAK-Inhibitoren sind ein wichtiger Durchbruch.
Telogener Haarausfall Hier geht es darum, die Ursache zu beseitigen und geduldig abzuwarten.
Vernarbende Alopezie Eine frühzeitige Diagnose und eine aktive Entzündungshemmung sind erforderlich, um die verbleibenden Haarfollikel zu retten.
Wenn die Diagnose unbekannt ist, sollten Sie unbedingt einen professionellen Dermatologen aufsuchen! Nehmen Sie nicht blindlings selbst Medikamente ein oder hören Sie auf Hausmittel.
Obwohl Haarausfall sehr belastend ist, hat die moderne Medizin eine Vielzahl von wirksamen Möglichkeiten zur Bewältigung des Problems entwickelt. Je früher Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, desto effektiver können Sie den Prozess des Haarausfalls kontrollieren. Die Kopfhaut-Detektor, Haarwachstum Kamm und andere Produkte des Unternehmens sind weithin gelobt, willkommen zu beraten.